All diejenigen, die schon mal Zug gefahren sind, wissen, dass Bahnsteige eher nicht so sexy sind. Und Zugabteile auch nicht wirklich.
Emma, der Protagonistin aus „Das Glück auf Gleis7“ von Besteller-Autorin Anne Sanders geht es da zunächst nicht anders. Als sie mal wieder um 5:18 (puh, das wär wirklich nix für mich!!!) in den Zug steigt, ist ihr Stammplatz schon besetzt. Als Pendlerin hat man sowas natürlich und wenn sich ein anderer Fahrgast draufsetzt, ist das ja wohl unverschämt.
Doch der „Neue“ im Pendlerversum entpuppt sich als ein Mann namens Jamie, der eine Fassade aufrecht erhält, hinter die er nicht jeden blicken lässt. Uns natürlich schon. Und so rattern wir auf den Schienen hin und her, vom gemütlichen Seebad Brighton in die Metropole London.
Wir lernen Emma und ihre quirlige Familie kennen, begleiten sie im Job und durchleiden das Ende einer langen Beziehung mit ihr. Nach und nach kreuzen sich die Wege von Emma und Jamie nicht mehr nur im Zug. Beide sind auf der Suche nach dem Glück, dem, was sie im Leben erfüllt.
Und vielleicht klappt das ja gemeinsam besser als alleine. Was meinst du?
Was war dein bestes, lustigstes oder absurdestes Zugerlebnis?

P.S.: Falls du dir denkst, ich möchte auch so schreiben können wie Anne Sanders, dann haben wir etwas für dich: Ein einwöchiger Schreibworkshop mit ihr in Dublin, Irland, vom 22.-28.4.23.

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