#5 Bargeld und Schmuck

Natürlich wollen wir unsere 21 Cluboutfits auch mit den passenden Accessoires in Szene setzen. Behaltet allerdings im Hinterkopf, dass nur ein Handgepäckstück mit an Bord genommen werden darf und hier erinnern wir uns an das Beauty Case. Wie Coco Chanel schon wusste: „Minimalismus ist der Schlüssel zu wahrer Eleganz“. Viel BlingBling ist schließlich auch DIE Einladung für alle Langfinger. Lasst heißgeliebten exklusiven Schmuckstücke also lieber zu Hause, es wäre doch eine Katastrophe, wenn ihr nach eurer Rückkehr die Flaggen auf Halbmast setzen müsstet.

Gleiches gilt auch für Bargeld. Es schadet nicht, schon einen kleinen Betrag in der Landeswährung bei sich zu haben. Man möchte sich vielleicht direkt schon nach der Ankunft etwas zu Trinken kaufen. Man muss aber nicht seine komplette Reisekasse in Bar dabei haben…am besten noch in einem Money Belt, mit dem man sich dann auch noch auffallend unauffällig und unsicher durch die Straßen bewegt. Nimmt der Langfinger das gebotene Sonderangebot an, ist mit einem Mal alles weg. Kreditkarten werden so gut wie überall auf der Welt akzeptiert und man kann sich an den Geldautomaten Bargeld abheben.  Wer sich oder den Langfingern nicht traut, kann sich für die Reise auch eine Prepaid Kreditkarte anschaffen. Eine weitere Möglichkeit den Überblick nicht zu verlieren ist, sich seine Ausgaben am Ende des Tages immer aufzuschreiben. Böse Überraschungen bleiben so weitestgehend aus.

#6 Regenschirm

In bisher wirklich jedem Urlaub oder auch Städtetrip bin ich mindestens einmal bis auf die Haut nass geworden. Für meine vor Ort spontan gekauften Schirme müsste ich schon fast eine kleine Lagerhalle anmieten, weil mit den Jahren doch einiges zusammengekommen ist. Trotzdem nehme ich nicht mal einen klitzekleinen Regenschirm mit. Klar, man kann ihn wunderbar zwischen ein paar Klamotten oder Schuhen noch unterbringen, aber den Platz im Koffer kann man doch anderweitig viel besser nutzen. Und mal ganz ehrlich, würde man Jahre später immer noch über einen legendären Trip sprechen, bei dem man unverhofft in einen Wolkenbruch kam, knietief im Wasser durch die Straßen der Stadt watete, es weit und breit keinen Unterschlupf gab, geschweige denn irgendetwas was auch nur entfernt wie ein Schirm aussah und selbst die vorbeifahrenden Taxen sich weigerten, einen mitzunehmen, weil man die mit plastikbezogenen Rückbänke volltropfen würde? Abgesehen davon, sieht der Schirm doch selten bis nie mehr als das Innenleben vom Koffer. Sollte man vor verlassen des Hotels feststellen, dass es regnet, kann man inzwischen in fast jedem Hotel auch Schirme leihen.

#6 Foto/Kamera

Hobbyfotografen, die ihre Spiegelreflexkamera inklusive diversen Objektiven, schon 8 – 10 Stunden auf der Suche nach den allerbesten und natürlich geheimsten Fotospots durch die Häuserschluchten von New York City geschleppt haben, werden das Projekt beim nächsten Trip möglicherweise nochmals überdenken. Oder aber sie finden einen guten Weg, die Ausrüstung den Reisepartner schleppen zu lassen (Exklusivtip 😊). Die Technikaffinen unter uns werden nun anmerken, dass die neueste Generation der Smartphones mittlerweile sehr gute und gestochen scharfe Bilder macht und man außerdem auch noch Objektive dafür bekommt. Und klar, es gibt natürlich auch noch Digitalkameras…

Wenn man nur Schnappschüsse macht, ist das Smartphone absolut ausreichend. Möchte man aber richtig schöne Bilder von Land und Leuten, von atemberaubender Natur, von einem über sich kreisenden Condor am Aconcagua oder spielenden Walen vor der Küste Australiens machen, lohnt es sich doch, rote Striemen auf den Schulterblättern in Kauf zu nehmen. Wäre, nebenbei gesagt, ein guter Grund sich abends noch eine Massage zu gönnen.

#7 Reiseapotheke

Gehört ihr auch zu den Leuten, die immer und überall gerne auf alles vorbereitet sein wollen und Überraschungen hassen? Meine erste Reiseapotheke war größer als mein Koffer. Die glänzenden Augen des Apothekers werde ich auch nicht mehr vergessen…Das Ende vom Lied war, dass eigentlich komplett alles im Müll gelandet ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum war schneller durch als meine möglichen Wehwehchen. Natürlich müssen verschreibungspflichtige Medikamente, die ihr regelmäßig einnehmen müsst, mit ins Reisegepäck. Bei Flugreisen sollten sie sogar unbedingt ins Handgepäck! Ansonsten sind ein Schmerzmittel, etwas gegen Magenbeschwerden und Pflaster ausreichend. Apotheken und Ärzte gibt es schließlich überall und mit landestypischen Krankheiten kennen die sich eh besser aus als der heimische Apotheker. Mückensprays und Sonnenmilch kauft man auch besser im Zielland. Was der deutschen Mücke nicht schmeckt, muss nicht unbedingt für ihre internationalen Kollegen gelten.

#8 Reiseführer und Bücher

Es geht nichts über das Gefühl in einem Buch blättern zu können. Manche sind sogar so wild, dass sie interessante Stellen mit Leuchtstift markieren oder Eselsohren in die spannendsten Seiten machen. Bücher sind ja inzwischen irgendwie auch ein bisschen retro und damit ja auch schon wieder cool! Aber leider wiegen sie eben auch…und mit nur einem Buch kommt man ja auch nirgendwo hin. Mit dem E-Book Reader kann man also gleich eine ganze Bibliothek mit in den Urlaub nehmen, spart dabei auch noch Gewicht und Platz im Koffer bzw. im Handgepäck. Auch 5 – 10 cm dicke Reiseführer braucht vor Ort kein Mensch mehr. Die wenigsten laufen damit durch das Land. Ohne Reiseführer ist es doch eigentlich viel spannender! Man lässt sich treiben, kommt vielleicht mit Einheimischen ins Gespräch und entdeckt selbst aufregende Orte und nicht überlaufene Hotspots.

Wo auch immer eure nächste Reise hingeht…die Welt ist schön, schaut sie euch an! Und lasst uns gerne an eurem Abenteuer teilhaben!

P & S don´t forget to sparkle

Die Liste hat natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

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